Mittwoch, 6. Januar 2010

Rotorua bei Familie Pearce




Wie wir Euch ja bereits mitgeteilt haben sind wir zurzeit in Rotorua bei der Familie Pearce.
Damit ihr euch auch vorstellen könnt was hier los ist, erzähle ich euch am besten mal wer hier gerade alles wohnt: Murray (Vater Pearce),

Robin (seine Frau), Candice (eine von 2 Töchtern), Melinda (Freundin von Candice, Austauschschülerin aus GER in Murrays Schule), Fabian und Basti (Freunde von Melinda, auch Austauschschüler aus GER aber auf einer anderen Schule), Chris (Freund von Lena, aus Schweden), Lea (ehemaliger Austauschschüler aus Murrays Schule) Matti (ehemaliger Austauschschüler aus Murrays Schule) plus Eltern und Schwester. Mit Andre und mir sind wir dann 14 :-)
Hier ein paar Bilder vom Haus:

Kueche/ Esszimmer

das Gaesterhaus


das Familienhaus
der Pool :-) mit sich auf den Rotorua Lake
irgendwo auf dem Land

und die zwei Aufenthaltsraeume im Gaestehaus


Die Tage vergehen hier leider alle wie im Flug: lange schlafen, ein bisschen arbeiten, essen, quatschen, evtl. etwas unternehmen oder einfach nur die Sonne genießen. Die Unternehmungen halten sich jedoch eher in Grenzen. Waren einen Tag angeln,

einmal PaintBall spielen


und einmal „zorben“ .


Abendessen heißt hier nicht Dinner sonder TEA. Und falls nichts dazwischen kommt findet es auch schon gegen 6 Uhr statt. Andre und ich waren Anfangs doch sehr erstaunt, dass man sich hier zum Essen nicht gemeinsam an den Tisch setzt sondern das sich jeder etwas nimmt und sich dann irgendwo im Wohnzimmer/Esszimmer/Küche (zwei halboffene Räume) verteilt. Manche sitzen vor dem Fernseher, einige auf einer Couch und der Rest am Tisch. Und es wird auch nicht gewartet bis alle da sind, sondern jeder macht so wie er mag. Obwohl ich es liebe vor dem Fernseher zu essen, finde ich es ein bisschen schade nicht wirklich gemeinsam zu essen.
Am ersten Abend haben wir eine Nachtwanderung ins „Tal der Glühwürmchen“ gemacht. Auf dem Land der Pearces gibt es ein ausgetrocknet Flussbett (ca. 5-6 Meter tief) welches voller blau leuchtender Glühwürmer ist. Wenn man mitten drin steht sieht es fast so aus als wäre man ringsum mit Sternen umgeben. Unglaublich. Und es sind nicht nur ein paar sondern tausende. Mindestens so aufregend wie die Glühwürmer war auch der Weg zurück. Haben den richtigen nämlich nicht mehr gefunden. Sind dann mit Mutter Pearce (60 und durch Wassereinlagerungen in einem Bein gehandicapt) das Tal einfach irgendwo hinaufgeklettert. Durch die Steigung und das ganze Gestrüpp war das wirklich keine Zuckerschlecken.
Ein weiteres erwähnenswertes Ereignis war das Schafe scheren. Es gab drei Aufgaben: die Schafe aus dem Stall holen, die Schafe scheren, und die Wolle sortieren.


Andre und Ich haben uns darauf spezialisiert die Schafe im Stall zu überwältigen und auf Ihrem Gesäß zum Schermeister zu zerren.


Obwohl Ich mich auch als Qualitätsmanager der verschiedenen Wollbeschaffenheiten sehr gut gemacht habe :-)


Hier in Rotorua und Umgebung gibt es wahnsinnig viele heiße Quelle. Ein Geheimtipp, der zum Glück noch absolut nicht touristenüberlaufen ist, heißt „Hot and Cold“. Hier fließen eine heiße Quelle und ein kalter Fluss in einem großen Becken zusammen. Die Option zwischen heiß, warm und kalt wechseln zu können wie es einem beliebt und der Sternenhimmel über einem machen es wirklich zu einem super Spot um die anstrengenden Tage ;-) ausklingen zu lassen.
In den nächsten Tage wollen wir noch die Veranda vollenden und unseren geliebten Stephan reparieren (er verliert Öl).

Danach wollen wir weiter Richtung Napier und 1-2 Wochen arbeiten um den Geldbeutel wieder aufzufüllen. Aber bis dahin werden wir uns sicher noch mal melden.
Seit lieb gegrüßt

Hier nachtraeglich noch 2 Bilder von Silvester